Zur Stärkung des Ensembles wird der Ergänzungsbau als additives Element am östlichen Rand der Parzelle an die bestehende Schulanlage angefügt. Der südlich der Schule vorgelagerte Pausenplatz wird durch den neuen Baukörper gefasst und zu einer Hofsituation transformiert. Das analog zum Bestand zurückspringende Erdgeschoss nimmt die bestehende Grenze des Pausenplatzes mittels einer geo-metrischen Verschränkung auf. Die auf der Westseite zum Hof hin auskragenden Obergeschosse stärken die Präsenz des Erweiterungsbaus. Die orthogonale Ausrichtung unterstreicht die Zugehörigkeit zur bestehenden Anlage mit den unterschiedlichen der Öffentlichkeit zugehörenden Spiel-, Sport- und Bodenflächen. Der Bezug zu den umliegenden Wohnbauten und deren Situierung wird bewusst negiert, um die Stärke dieser ‚Insel’ zum Ausdruck zu bringen.

Auftragsart Einstufiger anonymer Projektwettbewerb im offenen Verfahren
Planung / Ausführung 2015
Bauherrschaft Baudepartement Stadt Zug